Nachruf JB | |
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Wenn der Mond ein Ei legt, ein Polizist den Verkehr nach eigenen Regeln dirigiert und im Altersheim eine zarte junge Liebe wächst, beginnen sogar die Engel zu träumen. Das ist eine Auswahl der Titel aus Agnes Zehnders neuem Kurzgeschichtenbuch.
Ihre Vernissage zog viele Gäste und Passanten in die Galerie Vitrine in Luzern. Ein magischer Moment war der Samstagabend um 17.00 h im Herzen von Luzern. Zum ersten Mal leuchteten die Lichter bei den Treppen zur Hofkirche dieses Jahr. Die Glocken läuteten und in der Galerie Vitrine nebenan startete nach dem letzten Glockenschlag die Vernissage des Buches „Als der Mond ein Ei legte“. Ein feierlicher Moment für die Autorin Agnes Zehnder aus Luzern. Die Galeristin Evelyne Walker, die Verlegerin Ursula Landtwing und die Autorin begrüssten die Gäste und freuten sich über das grosse Interesse. Ein junger Schauspieler hat vier Ihrer 36 Kurzgeschichten sehr professionell und mitreissend gelesen, die Gäste lachten viel und freuten sich über dieses humor- und phantasievolle Buch. Die Weihnachtsstimmung rund um die Hofkirche, der Glühwein, die lustige Atmosphäre beim Signieren der Bücher in der Galerie übertrug sich auf alle Gäste und Passanten. Das war ein schöner Abend in der weihnachtlich geschmückten Stadt Luzern. |
Zeitungsbericht
Grosses Publikum in Allenwinden Wird Allenwinden ein Bücherdorf? Bücherfreunde und Leseratten kamen nach Allenwinden, um die Autoren des Landtwing Verlages kennenzulernen. Es waren viele Autoren des Verlages anwesend und haben über ihre Arbeit und ihre Bücher erzählt. Darunter waren: Robert Jakob, Bestsellerautor aus Unterägeri; Alfred Dünnenberger, Baar; Ursula Voneschen, Zug; Monica Keusch, Oberwil; Mirjam Wicki, Niederlenz; Benno Brum, Magden und Walter Huwyler, als Vertretung von John Burkart, Immensee. Viele Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit den Schriftstellern zu unterhalten. Ausserdem wurden zwei neue Bücher vorgestellt: „Es gibt so Tage“ von Monica Keusch Während 8 Jahren studierte und arbeitete Monica Keusch als Illustratorin in Barcelona, wo sie den internationalen Bilderbuchpreis des Kulturministeriums von Spanien für die beste Illustration eines unveröffentlichten Buches erhielt. Durch ihr wunderbar illustriertes Buch werden wir animiert, Stimmungsschwankungen mit optimistischer Gelassenheit anzunehmen. Ein amüsantes Buch für Kinder und Erwachsene. „Aromatherapie leicht gemacht, Hausapotheke für gross und klein“ von Ursula Voneschen Ursula Voneschen konnte auf die vielen Fragen kompetent Auskunft geben. Anhand von vielen praktischen Beispielen präsentierte sie das Thema sehr verständlich. Es ist einfach, das Büchlein zu nutzen. Es passt gut in eine Handtasche und hat als Lesezeichen eine praktische Dosiertabelle dabei. Gross war das Interesse auch an den laufenden Projekten. So hat zum Beispiel ein Mann namens Xaver Peter aus Zürich 40 Jahre lang Zeitungsausschnitte aus Tageszeitungen in 30 Alben eingeklebt, die uns zeigen, was damals wichtig genug war, um in der Tageszeitung veröffentlicht und gesammelt zu werden. Das wird ein spannendes Dokument über die Zeit der Zwischenkriegszeit und des zweiten Weltkrieges werden. Die meisten Besucher haben diesen Ausflug in die Bücherwelt überraschend spannend empfunden und sich vorgenommen, wieder einmal ein Buch in die Hände nehmen. John Burkart, Laienbruder und Bethlehem-Missionar aus Immensee hat sein grosses Ziel erreicht, die Präsentation seines Buches „Wir hatten doch genug Platz“. „John Burkart hat mich früher in Simbabwe immer geflogen, darum ist es mir eine Ehre an seiner Buchvernissage teilzunehmen“, meinte einer von vielen Besuchern. John Burkart arbeitet seit 64 Jahren als Arbeitsbruder in Simbabwe. Am 28. Oktober war die Vernissage seines Bucher im Haus Bethlehem in Immensee. Geplant war der Beginn um 15.00 Uhr. Bereits eine Viertelstunde vor Beginn war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt und vor dem Eingang staute sich der Strom von zusätzlichen Besuchern. Was tun? Die Hausverwaltung verlegte den Anlass kurzentschlossen in die hauseigene Kirche. Die Zuschauer dislozierten gutmütig und schliesslich war auch die Kirche fast voll. John Burkart wechselte zwischen spontanem Erzählen und Vorlesen ab. Er erzählte uns in packender Weise über drei lebensgefährliche Vorfälle und wie er es wichtig fand, dass die Menschen in der Mission gutes Essen erhielten. Daher entschloss er sich, für eine Weile in die Schweiz zurückzukehren, um das Wursten und Räuchern zu lernen. Eine Buchpassage las er uns vor, nämlich sein Abschied von seiner damaligen Freundin und seine Zweifel, ob er ein Leben ohne Frau ertragen könnte. Als besondere Überraschung hat John Burkart den Besuchern eine Beethoven-Sonate dirigiert (natürlich an Tonträger), wie er dies schon oft in Simbabwe – oder Rhodesien, wie es früher hiess - an Unterhaltungsabenden macht. Die Besucher applaudierten wie in einem Livekonzert. In den letzten Wochen seines Heimaturlaubes hat er mehrere Male in Kirchen im Kanton Luzern gepredigt, natürlich waren bei seinem Vortragstalent die Kirchen voll. Die Verwaltung des Hauses Bethlehem in Immensee offerierte anschliessend allen Besuchern einen Apéro. Erst eine ganze Weile später verliessen die Besucher das gastfreundliche Haus mit John Burkarts Buch unter dem Arm. John Burkart, „Wir hatten doch genug Platz“, ISBN 978-3-03808-027-5, Landtwing Verlag GmbH |
Im Radio SRF, Musikwelle, hatte er im vergangenen Sommer eine 134 - minütige Sendung über sein Leben, insbesondere auch über die Zeit als Bruder der Missionsgesellschaft Bethlehem in Simbabwe, die immerhin bereits 64 Jahre dauert.
Sein Buch, „Wir hatten doch genug Platz“ erscheint in den nächsten Tagen im Landtwing Verlag, Zug. Er erzählt uns über sein Leben als Heimbub, Verdingbub, Käser Lehrling und Arbeitsbruder. Am nächsten Samstag, den 28. Oktober 2017 um 14.00h findet die Vernissage im Missionshaus Bethlehem in Immensee statt. |
Lesung in der Jugendabteilung
Robert Jakob stellte sein Kinderbuch „Max, die Kletterschildkröte in Kasachstan“ in der Bibliothek der Stadt Zug vor. Durch seine natürliche Art nahm der Autor aus Unterägeri seine kleinen und grossen Zuhörer sofort in die Welt seiner bewegenden Geschichte von Max, der kleinen, mutigen, griechischen Landschildkröte auf. Fesselnde Abenteuer führten ihn um die halbe Welt. Kasachstan hat er durch eine Fehlinformation angesteuert, was ihm wiederum die Gelegenheit gab, dieses wunderbare Land mit seinen liebenswerten Menschen kennen zu lernen. Oswald Iten aus Baar hat als Illustrator die Akteure und die Landschaft sehr sympathisch zum Leben erweckt. Eine kasachische Besucherin hat sich sehr anerkennend über den authentischen Gehalt der Angaben und Bilder rund um Kasachstan geäussert. Es werden immer wieder Events in der Bibliothek der Stadt Zug angeboten, bleiben Sie dran! |
Wer gut schreibt, kann noch lange nicht gut vorlesen. Deshalb sind Lesungen eigentlich nicht mein Ding, zu oft habe ich mich dabei tödlich gelangweilt. Der Einladung in die Zentralbibliothek Solothurn bin ich nur gefolgt, weil eine der Autorinnen in der Region wohnt: Monika Aeschlimann aus Langendorf hat ihr Erstlingswerk «Versteckte Welten. Die Macht des Elixiers» präsentiert, ein «spannender Roman für Jugendliche und fantasievolle Leser». Man merkte sofort, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt, das sie übrigens auch selber illustriert hat. Beim Lesen wirkten die Figuren des Fantasyromans extrem lebendig, den Zuhörerinnen und Zuhörern im proppenvollen Lesesaal der «Zenti» wurde gute Unterhaltung geboten.
Die Handlung spielt in der Umgebung eines mysteriösen Jugendheims bei Balm bei Günsberg, wohin der sechzehnjährige Waisenjunge Jeremain Cooper von seiner lieblosen Tante abgeschoben wird. Schon in der ersten Nacht geschieht Unheimliches: Jeremain und seine neuen Freunde werden in ein aufregendes Abenteuer gezogen. Mehr sei nicht verraten, denn es gibt nichts Öderes als ein Buch zu lesen, von dem man den Inhalt schon kennt. Auch die Autorin hat es an der Lesung geschickt geschafft, die Spannung aufrecht zu erhalten: Sie schloss ihren Vortrag mit dem ersten Satz des Kapitels «Die magische Pforte»: «Ein Schritt nur,… und Jeremain war in einer völlig anderen Welt». Die Lust auf mehr war bei den Zuhörern definitiv geweckt. Monika Aeschlimanns Buch ist im kleinen Landtwing Verlag aus Zug erschienen, der bei der Lesung in Solothurn eine weitere Autorin vorstellte: Bernadette Schaller mit ihrem Kinderbuch «Flori & Nori, die Zwillingszwerge», einem Erzählband mit 12 schön illustrierten Kurzgeschichten. Beide Autorinnen dankten der Verlegerin Ursula Landtwing, da sich «die Verlage nicht gerade um die Erstlingswerke von Autoren reissen», wie Monika Aeschlimann aus eigener Erfahrung weiss. Die 47-jährige Langendörferin hat ihr Buchprojekt bereits vor fünf Jahren gestartet, das Manuskript war in erstaunlichen sechs Monaten geschrieben. Der erste Lektor war ihr damals 16-jähriger, ältester Sohn Lars, der die Geschichte «verschlungen» und seine Mutter ermutigt hat, es an die Verlage zu schicken. Bis einer «angebissen» hat, ist einige Zeit vergangen… |
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