Ich habe viel nachgedacht über das Phänomen COVID 19, Corona, die Krone, über ihren Einfluss auf unsere Gesellschaft, auf die Politik, die Macht- und Ohnmacht und Ignoranz der einzelnen Menschen. Die Welt spielt verrückt. Es herrscht Krieg gegen das Kleinste und wie bei allen Kriegen, geht daraus kein Frieden hervor. Denn das Kleinste, auch so was wie Lyrik, haftet an allen Dingen, am Grossen und überlebt.
Für mich sind selbst Viren, eine Form des Lebens. Wenn sie auch obligate Parasiten sind, verdienen sie unseren Respekt. Ihre Ausrottung wird uns nicht gelingen. Die aufgezwungenen Masken sind keine Virenfilter, dafür sind die Maschen viel, viel zu weit. Wir Menschen sind nicht in der Lage uns gegen pathogene Keime ausreichend zu schützen, indem wir schnell unsere Hände waschen und «desinfizieren», das alles habe ich schon als Student in Kursen gesehen und erlebt. Im ÖV, der heute meist klimatisiert ist, hocken oder stehen die Reisenden zu Stosszeiten dicht nebeneinander. Auf der anderen Seite werden Kulturveranstaltungen verboten oder stark eingeschränkt, da grosse Abstände der Besucher eingehalten werden müssen. Die Menschen werden geteilt in Verlierer und Gewinner. Zu den Verlierern gehören u.a. die Kulturschaffenden, die Gewinner sind «systemrelevant», zu ihnen gehören die Chemischen Konzerne und ihre Zulieferer. All die getroffenen Massnahmen der Verantwortlichen (BAG, Politiker, Manager) gegen Corona, sind mangelhaft, inkonsequent und dadurch mehr als fragwürdig, sie sind nichts als eine Verlegenheit, ein Ärgernis für viele. Aus meinen Gedichten spricht meine persönliche Überzeugung als Mikrobiologe. Das Schöne an Corona sehe ich in der Ruhe, die sie brachte und noch bringt, in der Einsicht, dass nicht alles beherrschbar ist, dass wir Menschen limitiert sind.
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