Ein Lehrbeispiel vorbildlicher privatwirtschaftlicher Managemententscheidungen Obwohl sich die Kommunalverwaltungen in Deutschland in den letzten Jahren erheblich modernisiert haben, können wir immer noch viel von der Privatindustrie lernen.
Insbesondere die Kennzeichen vieler deutscher Top-Manager wie Realitätssinn und Bodenhaftung, klarer Blick für das Wesentliche, kreative Gestaltungskraft, Durchsetzungsfähigkeit und ungebrochene Entscheidungsfreude sollten für Bürgermeister und Landräte verpflichtendes Vorbild sein. Hier also ein überzeugendes Beispiel deutschen Managerkönnens: Vor einiger Zeit verabredete ein deutscher Konzern mit einem japanischen Unternehmen ein jährliches Wettrudern, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen das Rennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer. Nach dieser Niederlage war die deutsche Mannschaft sehr betroffen. Die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das deutsche oberste Management entschied unverzüglich, den Grund für diese vernichtende Niederlage herauszufinden. Eine interne Projektgruppe aus Fachleuten verschiedener Abteilungen des deutschen Konzerns wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. Nach langwierigen Recherchen und Analysen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten. Das oberste Management engagierte nach einer Klausurtagung sofort ein renommiertes Beratungsbüro, das eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und erheblichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Und wieder traf das deutsche Management nach mehreren Konferenzen und Besprechungen ohne zu zögern kompromisslos eine klare Entscheidung. Um eindeutige Zuständigkeiten zu schaffen, wurde die Struktur des deutschen Teams radikal neu organisiert. Neben dem Ruderer gab es jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute und einen Steuerdirektor. Außerdem wurde für den Ruderer ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um seine Motivation zu erhöhen. Der Aufsichtsrat des Konzerns gewährte dem obersten Management für seine aussergewöhnlichen Anstrengungen eine Zusatzprämie. Im nächstem Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern. Das Management reagierte prompt. Es entließ den Ruderer wegen schlechter Leistung, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen für das Boot. Das eingesparte Geld wurde dem obersten Management als Leistungsprämie ausgezahlt. Um die Ausgangslage für das nächste Rennen zu verbessern, entschied das Management, das Boot nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren zu lassen. Das nächste Wettrudern fiel allerdings aus, da die Japaner nicht antraten. Ihr auf Kredit angeschafftes High-Tech-Boot war nicht mehr zu finanzieren. Das deutsche Management erhielt daraufhin ein ausdrückliches Lob des Aufsichtsratsvorsitzenden sowie eine namhafte Erfolgsprämie. Das wundersame Corona
Am 16. August las ich die E-Mail vom Landtwing Verlag, dass ein Projekt besteht, „Das Corona Gedankenbuch“ zu machen, und dass alle dazu eingeladen sind, dabei mitzumachen. Da ich in dieser Zeit ein „Wunder“ erleben durfte, in der Physik ist es der „Quantensprung“, erzähle ich euch gerne von meiner Zeit. Am Freitagnachmittag hüte ich meine Enkelinnen Carla und Gina, wenn sie von der Schule kommen, bei meinem ältesten Sohn Stefan. Da sah ich ein Buch von Christina von Dreien. Ich hatte mit Linda, der Freundin von Stefan, zum Kaffee abgemacht und wir waren am „g’spröchle“ und ich fragte sie nach diesem Buch. Sie erzählte mir, es sei recht interessant, was darin stehe. Das war vor der Corona-Zeit. Da ich mit anderen Sachen beschäftigt war und nicht gerade eine Leseratte bin, habe ich es auf später verschoben. Lockdown; 16. März 2020 / Meine Arbeit bei der Klubschule Migros als Pilates-Instruktorin, meine Aerobicdance Stunden, sowie meine Poweryoga-Lektionen gestrichen. Der Hütedienst am Freitag bei den Grosskindern ist gestrichen (ich bin 62 Jahre). Plötzlich viel mehr Zeit für mich So startete ich mein erstes Projekt; Digitalisierung der alten Fotoalben von 1968 - Oktober 2004. Da ja ausser Lebensmittelläden Alles geschlossen war und alle anderen Bestellungen übers Internet gehen mussten, erreichte mich natürlich auch Werbung vom Weltbild Verlag, und ich schaute nach, ob die Bücher von Christina von Dreien dort bestellbar sind. Ich hatte ja in der Zwischenzeit genug Zeit zum Lesen. Im 1. Buch „Zwillinge als Licht geboren“ wird von Aura Chirurgen gesprochen. Auch von der Selbstheilung ist dabei die Rede. Seit 2 Jahren litt ich am linken Knie an Arthrose, ich hatte vor gut 10 Jahren eine Meniskusoperation an der Innenseite. Leider verschlechterte sich die Situation ab Dezember 1019, sodass ich anfangs Februar wederrichtig Treppen steigen, noch links knien konnte. Seit Anfangs März war ich in Behandlung und, so wie es aussah, nur noch eine Operation eine eventuelle Heilung bringen konnte. Die Beweglichkeit war so stark einschränkt, das ich meine Arbeit im Sportbereich nur noch halbwegs ausführen konnte. Alle Untersuchungen waren gemacht, und ich hatte mich für eine Operation nach dem Lock down entschieden. So wäre genug Zeit,mich zu erholen und nach den Sommerferien mit dem sportlichen Unterricht, ohne körperliche Einschränkungen, wieder zu beginnen. Ich musste allerdings bis Ende April warten, bis im Spital wieder operiert werden konnte. Am Montag 27. April war noch eine Besprechung mit dem Narkosearzt. Alles war für den OP-Termin 7. Mai 2020 geregelt. Die Stellvertretung für meinen Hauswartjob von zwei Treppenhäuser war auch organisiert. Ich entschloss mich, noch den Frühjahresputz zu machen. Mein Mann, Philipp, hatte Kurzarbeit und konnte mir dabei helfen. Am Dienstagabend 28. April rief mich Linda an (sie wusste meinen OP Termin nicht) ich soll sofort einen HerrnWilli Bucheli anrufen, der sei Aura Chirurg, und sie war überzeugt, dass er mir helfen könnte, ohne Operation eine Besserung zu erzielen. Seit Jahren mache ich Schwingungsneutralisation nach Alfred Schneider und wusste, dass sehr viel möglich war. Habe zuerst einige YouTube von Willi Bucheli (willibucheli, YouTube.ch) angesehen und sofort angerufen. Wie das Leben so spielt, hatte ich anderntags einen Face Time-Termin. Mittwoch 29. April 2020 8.30 Uhr mein Handy klingelt; Begrüssung mit Herrn Willi Bucheli. Wir sprechen über meine Arthrose und Meniskus und das ich ein OP am 7. Mai geplant habe. Er liest mir vor was alles in dieser „Krankheit/ Beschwerde“ steckt. Ich muss einen Glaubenssatz sagen; „Ich will nicht gesund werden“. Nicht erschrecken alle Glaubenssätze werden negativ gesprochen. Plötzlich sagt er stopp. Er sieht mich in einer anderen Inkarnation auf einer Galeere gefesselt an Armen, Beinen und Hals am rudern. In dieser Situation kann ich nicht Gesund werden. Wir lösen diese Sache auf; ich stelle mir vor wie Willi meine Fussfesseln löst, dann meine Handfesseln und meine Halsfessel. Weiter soll ich aufstehen und von der Galeere an Land an einen sicheren Ort gehen, der mir gefällt. Ich gehe dieser Forderung nach und stelle mir alles so vor und komme zurück und setzte mich wieder auf den Bürostuhl. Irgendwie fühle ich mich plötzlich anders, kann nicht sagen was sich geändert hat. Willi macht weiter, nächster Glaubenssatz „Ich kann nicht verzeihen“. X-Malgesagt plötzlich ein Bild von meinem Ex-Mann vor mir! Frage mich was das zu bedeuten hat, da diese Geschichte in meinem Leben schon lange aufgearbeitet war, meinte ich. Muss den Satz weiter wie-derholen, jetzt flüsterts mir ins Ohr, „…ja das war ja Deine erste grosse Liebe im jetzigen Leben.“ Mitte Mai wurde mir erst bewusst, was mit diesem Glaubenssatz aufgelöst wurde. „Kann ich was ausprobieren Willi?“ frage ich. „Ja natürlich“, sagt er. Ich stehe vom Stuhl auf, knie nieder auf mein linkes Bein und stehe auf, als hätte ich nie irgendwelche Beschwerden gehabt. „OH WUNDER!“ glaube ich ja nicht, aber es gibt es tatsächlich. Ich bin total überrascht und finde momentan gar keine Worte mehr. Willi versucht noch Resonanz zum Knie zu finden, ob er noch etwas auflösen könnte. Leider gelingt das nicht, und so sagt er, dass er mir noch „Öl-Schmiere“ ins Knie sende. Meine Frage,was ich nun mit meiner bevorstehenden OP am 7. Mai machen soll, sagt nur, es brauche keine OP, ich soll selber entscheiden. Schon ist die Face Time-Stunde zu Ende und wir machten für den 22. Juni noch einen Behandlungstermin in Kreuzlingen ab. Was ist geschehen, unglaublich, ich laufe im Zimmer herum, knie nieder, stehe wieder auf und schaue, ob es immer noch gleich ist, keine Schmerzen, nichts tut weh. Ich gehe ins Treppenhaus und laufe Treppe rauf und runter, als hätte ich nie ein Problem gehabt. Philipp schaute mir zu und war auch völlig überrascht, wie ich jetzt Treppen steigen konnte. Was soll ich tun, die OP absagen? Ich entschloss mich zuerst den restlichen Frühjahrsputz zu erledigen und dann zu entscheiden. Um 11.00 Uhr sitze ich wieder im Büro und nehme das Telefon zur Hand. Sende meinen „Läufern“ (geistige Begleitungen) noch die Botschaft, dass die Absage ohne Probleme über die „Bühne“ gehen soll. Die „Läufer“ gehören lt. Christina von Dreien zu unseren geistigen Begleitern und übernehmen Aufträge, die wir ihnen geben. Sie machen die Vorbereitungen und führen diese auch aus. Ich wähle die Nummer meines Chirurgen und die Arztgehilfin meldet sich. Sie stellt mich zu meinem Arzt durch, und er fragt mich, ob ich noch Auskünfte wegen der OP brauche. „Nein“ antworte ich; „ ich sage die OP vom 7. Mai ab“. „Ja das ist ja super“, entgegnet er mir. Ich bin total überrascht, diese Antwort hätte ich nie erwartet. Meine Ausführungen über Willi Bucheli machen meinen Arzt neugierig. Er hat noch nie was von Aura Chirurgie gehört. Ich schlage ihm vor, auf YouTube unter Willi Bucheli reinzuschauen. Plötzlich sagt er:“ ich habe ihn gefunden.“ Die meisten Ärzte sitzen ja vor dem PC wenn sie telefonieren. Er werde alles in die Wege leiten was die Absage betrifft, so verabschiedeten wir uns. Unglaublich ein Arzt, der keine „wenn und aber“ Fragen stellte, sondern einfach akzeptierte, dass etwas „Gutes Wunderbares“ geschehen ist. Ich bin dem Universum sehr dankbar das ich das erleben durfte. Jetzt bin ich nicht mehr aufzuhalten, mich interessieren alle YouTubes von Willi Bucheli. Er erzählt von Symbolen, die wir benützen können. Natürlich probiere ich es aus, und sie wirken. Meine Begeisterung ist gross und ich erzähle meiner Zwillingsschwester von meinem Erlebten. Sie hatte im Januar einen Skiunfall und dabei ihre Schulter verletzt. Sie hatte Glück und eine OP wurde nicht angesagt, aber sie war schon länger in der Physiotherapie, da ihre Beweglichkeit eingeschränkt war. Als sie Mitte Mai bei uns zu Besuch war, gingen wir an der Reuss spazieren. Wir sprachen über all die neuen Möglichkeiten, die von den Symbolen aus, auch Heilung bringen können. Als wir zu Hause waren bekam sie einen Heuschnupfenanfall und ich suchte mit dem Sensor (Pendelgerät) im Symbolbuch von Ingmar die Seite für ihr Symbol zur bestmöglichen „Heilung“, ich fragte den Sensor an, wo wir das Zeichen am Körper hinzeichnen sollen und mit welcher Farbe. Also es war Oberschenkel Innenseite und die Farbe war grün. Ich zeichnete das Symbol mit grünem Filzstift und nach 10 Minuten hatte sie keinen Heuschnupfen mehr. Bevor sie nach Hause ging, sagte sie zu mir: „Male mir doch auch für meine Schulter ein Symbol auf den Körper“. Da lt. Willi Bucheli das Symbol Innere Mitte (Kreis mit einem Punkt in der Mitte) bei Schmerzen schnell helfen, nahmen wir dieses Symbol, und mein Sensor sagte mir, wo und wie viele ich auf den Körper zeichnen sollte. Meine Schwester erzählte mir, dass am nächsten Morgen, als sie die Übungen der Physio-Therapie machte, sie plötzlich ihren Arm von 45% (seitwärts) auf 90% (nach oben) heben konnte. Also wieder ein „Wunder oder Quantensprung“. Ihre Physiotherapeutin konnte es kaum glauben. Nun wird dieses Symbol bei uns zu Hause natürlich bei Verletzungen sofort angewandt. Mitte Mai erlebte ich dann nochmals etwas Eigenartiges. Es gibt ja Personen, mit denen wir uns nicht so gut verstehen und uns sozusagen auf die „Nerven“ gehen. Eine dieser Personen kontaktierte mich, und ich war sehr erstaunt, dass sie mich nicht mehr „nerven“ kann. Früher hatte ich Situationen, die so in mein Nervensystem gingen, das ich z.B. nicht mehr richtig schlafen konnte. Jetzt habe ich bemerkt, dass dies nicht mehr möglich ist. Das heisst, weder Situationen noch Personen können mich so ärgern, dass es in mein Nervensystem geht, das ist eine super Sache, hätte ich nie gedacht. Noch eine Quantensprung-Geschichte erzähle ich euch. Eine gute Bekannte in unserem Haus hatte seit 2 ½ Jahren Probleme mit ihren Handgelenken (sogenannte Schlottergelenke). Sie war schon bei einem Handchirurgen, der ihr eine Seite operiert hat. Anfangs Besserung, dann wieder dasselbe wie gehabt. Sie fixierte beide Gelenke und Daumen mit einer Schiene, dass sie die Schmerzen ertragen konnte. Als wir eines Abend beim Grillessen über die Symbole sprachen, zeichnete ich ihr nach der Abfrage des Sensors das Zeichen, Innere Mitte, auf die Handgelenke. Nach einer Woche sehe ich sie im Treppenhaus, und sie winkt mir zu, ohne ihre Handgelenksschienen. Oh, schon wieder ein „Wunder oder Quantensprung“ ich freue mich riesig, dass es funktioniert hatte. Da die Daumen immer noch bandagiert werden mussten, sagte ich, sie solltezu mir in die Symbol- Schwingungsneutralisations-Therapie kommen, damit dies auch noch aufgelöst werden könne. Das tat sie auch, und nach einer Woche, als ich ihr wieder begegnete, streckte sie mir beide Hände entgegen und sagte es sei unglaublich. Als ich das sah, freute ich mich wie ein kleines Kind. Da ich so begeistert war über diese und noch andere „Heilungen“ habe ich mich entschlossen, die Seminare Symbole I – III bei Willi Bucheli zu besuchen. Liebe Leser/innen mit meiner Geschichte möchte ich euch sagen, jede Zeit hat ihr Gutes. Wir sind nie allein und für uns wird immer gesorgt sein, denn, wenn uns die „Mutter Erde“ nicht so unglaublich lieben würde, wären wir schon längst nicht mehr hier. Ein Tipp für den Alltag Lächle jemanden an, sei gut zu dir und umarme dich selber. Ich grüsse euch herzlich Andrea Imbach Regula Aeppli-Fankhauser, Beckenried
Soziale Nähe trotz social distancing Sie wurde im selben Jahr wie Neil Armstrong geboren. Für Menschen mit diesem Jahrgang ist 2020 ein rundes Jubiläumjahr, denn sie kamen vor 90 Jahren zur Welt! Meine Mutter stellte traurig fest: „Coronabedingt darf es kein Familienfest zu meinem 90. Geburtstag geben.“ Doch ihr Ehrentag sollte trotzdem ein unvergesslicher werden – das war mein Vorsatz. World Wide Web – weltweites Netzwerk verbindet. Und so kam es, dass ich auf Facebook und Twitter die Enttäuschung meiner betagten Mutter teilte. Weil ich wusste, wie sehr sie Kinderzeichnungen und Briefe liebt, rief ich dazu auf, ihr solches zum Geburtstag zu schenken. Ich gab jedem Interessierten per privater Nachricht meine Adresse bekannt und harrte gespannt der Dinge, welche der Pöstler tatsächlich bereits ein paar Tage nach dem Aufruf brachte. Gern hätte ich gewusst, was ihm durch den Kopf ging, weil er uns während ein paar Wochen täglich Briefe und gar Pakete bringen musste. Vielleicht vermutete er, dass wir einen wichtigen Job in der Corona Taskforce oder im Gesundheitsbereich hätten. Blumen, Kinderbasteleien, schön gestaltete Briefe mit wunderbar liebevollen Worten, Schoggi, Blumen, gar Wein, erreichten uns. Eine Mutter schrieb zu einer Kinderzeichnung, dass ihr Kind nicht gerne zeichne, aber für diese alte Großmutter, welche sonst ihren Geburtstag ganz alleine verbringen müsse, sei sie mit Eifer an der Zeichnung gesessen. Vom Kloster Stans erhielt sie eine Karte, von allen Kapuzinerinnen unterschrieben und dabei lag die CD „Z’Buech vom Läbä“ mit Mundartliedern der jüngsten Ordensschwester. Überwältigt am 90. Geburtstag Am 28. März brachte unsere Familie all diese Liebesgaben vor die Haustüre der Jubilarin. Unvergessen bleibt mir ihr überraschter, freudiger Ausdruck, als sie aus dem Küchenfenster auf uns hinunterblickte und zuhörte, wie wir ihr Happy Birthday sangen. Sie staunte über unsere Erklärung, woher die vielen Geschenke stammten. Noch heute kann sie es kaum fassen, zeigt mir hie und da einen Brief, einen angemalten Stein, einen Scherenschnitt oder anderes. Social Media ist ihr fremd, aber dennoch an ihrem Ehrentag nah gekommen. Bei Gelegenheit erzählt sie stolz, dass ihr der berühmte „Twitter- Abt“ persönlich am Telefon gratulierte. Er hat am selben Tag wie meine Mutter Geburtstag. Nicht alle Menschen hinterließen auf ihrem Geschenk einen Absender. Dennoch konnte ich an die 40 Dankeskarten im Namen meiner Mutter schreiben, welche sich wunderte, wie viele Freunde ich doch hätte. Dabei kenne ich die wenigsten davon außerhalb des Internets. Corona verlangte nicht nur Distanz, sondern in diesem Fall brachte sie Menschen sogar näher. Nora Dubach, Autorin aus Männedorf
Was wir nicht vermisst haben Dröhnender Fluglärm im Morgengrauen abgasgeschwängert die Luft Kondensstreifen zeichnen Linien grau und schwer der Himmel ohne Sternenglanz Fluggeile Billigflieger müssen abgeholt werden die Bahnhöfe wie Bienenhäuser Gedränge und Geschubse In vollgestopften Züge mit bekleckerten Sitzen durch Burger und Pommes frites essende Fahrgäste die Ketchup am Polster abstreichen Stolpern über leere Flaschen und Redbulldosen verleihen keine Flügel der Geruch im Gang vom Asia Shop warm und aufdringlich Zusammenprall durch Handysüchtige Handgreiflichkeiten geistige Nahrung Mangelware Ignoranz Intoleranz die falschen Freunde schwammige Ideen Horoskope mit fatalen Versprechungen dem Tag keine Struktur geben Stressbedingte Muskelverkrampfungen durch Terminüberflutung Nervige Belästigungen durch nimmermüde Callcenter ohne Sprechverbot überquellende Briefkästen voll Spendenbriefe nicht bestellte Kataloge sorgen für Mehrarbeit bei der Entsorgung In Feld und Wald bedroht die Natur qualvolles Sterben in verschmutzen Gewässern beim Frühlingserwachen müssen die Wiesenblumen den gefrässigen Rasenmäher fürchten Für alle Daheimgebliebenen und Opfer des Social Distancing: Humor braucht es auch in Coronazeiten.
„Der Immunologe Beda Stadler sieht auch beim Sprechen das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Gerade bei der Schweizer Dialektsprache. Tröpfcheninfektionen bedeuten, dass theoretisch eine Ansteckung auch beim Reden möglich sei“, so zitiert die Aargauer Zeitung den Wissenschaftler: „Dass im Schweizerdeutschen beim Sprechen viele Kehllaute benutzen, ist zusätzlich ungünstig“, so Stadler. Deshalb hat der Landtwing Verlag in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Idiotikon und dem Bundesamt für Gesundheit eine vereinfachte Sprache entwickelt, welche durch Verdammung gefährlicher Kehltöne und weiterer sogenannter „Postillon-Laute“ das Infektionsrisiko senkt. Schweigen ist Silber, gut reden und schreiben ist Gold. In einem ersten Schritt hat sich der Verlag daher entschlossen, die sogenannten Schweizer Gutturalkonsonanten C, G, H, K aus dem hauseigenen Wortschatz zu tilgen. Wir waren positiv überrascht, wie sehr sich die Glättung der Sprache sowohl in der 2-Meter-plus – Kommunikation (mit Kunden und Autoren) als auch im geschriebenen Alltag (zurzeit also im Homeoffice) auszeichnete. Unsere Sprae und Seibe wurden ommuniativer, und au was die Ästeti betrifft, runder, latter und söner. Wir fülten uns im Eins zu Eins -ontat und online viel sierer. Da wir wenier Text benötiten, wurde unser Layouter Otto Sär ser entlastet. Die Verlasleiterin Ursula Landtwin entschied sich daer soar die Spu-onsonanten F und P zu streien. Sie and sie sowieso störend und zu eärli in oronazeiten. Dem stimmten die Autoren aus dem Landtwin-Verla zu. Verena eus genauso wie Anes Zender. Au der Wiedererennunswert von Bernadette Saller, Ursula Vonesen –Heti und Mirjam Wii blieb eralten. Siessli ommt es au die Vornamen an. Benno Brum at überaut nix von allem gemert. Mit jetzt nur no 20 statt 26 Bustaben sreiben wir Autoren jetzt au viel sneller und brinen eine öere Informationsdite ro Seite rüber. Das alles im Dienst an unseren vielen Lesern. Robert Jaob Oh Herr, Du weißt besser als ich, dass ich von Tag
zu Tag älter und eines Tages alt sein werde. Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen. Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen. Lehre mich, nachdenklich (aber nicht grüblerisch), hilfreich (aber nicht diktatorisch) zu sein. Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten und verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen. Lehre mich schweigen über meine Krankheiten Und Beschwerden. Sie nehmen zu, und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr. Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir die Krankheitsschilderungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen. Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann. Erhalte mich so liebenswert wie möglich. Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir o Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen. (möglicherweise von Teresa von Avila (1515 – 1582)) |
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